Diesmal herrschte dichter Nebel an der Nordsee. Schon im Ort selbst war die Sicht sehr eingeschränkt, je näher wir an die Nordsee kamen, desto dichter wurde der Nebel.

Von der Freitreppe am Museumshafen konnten wir das Ende des Hafenbeckens nicht sehen
Oberhalb der Watt-Tribüne lässt sich das Wasser nur erahnen

Es war, als ob wir von Watte eingehüllt wären. Mit jedem Schritt schob sich das Sichtfeld etwas weiter, dafür versank hinter uns die Landschaft im Grau.

Am Strand Richtung Schleuse ist auch nur ein kleiner Abscnitt des Deiches zu erkennen.
Auf der Strandpromenade ist die Sichtweite etwa 100 Meter

Wir sind hier schon oft in Richtung Schleuse zur Mole gegangen, jetzt sieht aber alles total verändert aus. In unsere kleine Welt dringen nur wenig Geräusche und durch die eingeschränkte Sicht fühlen wir uns wie auf einer kleinen Insel.

Alles kurz hinter dem Deich wird nur noch schemenhaft erkannt
Am der Schleuse sieht man kaum bis zum Schleusentower

An der Schleuse, in Höhe des Seenotrettungskreuzers, wird die Nebelsuppe noch etwas stärker. Die Zufahrt zum Hafen ist kaum zu sehen. Auf der Mole sehen wir dann auch nicht einmal zur anderen Seite.

Nebelschwaden bewegen sich in der Mole, die Schleuse ist nicht zu sehen
Ein paar Meter zum Molenkopf und die Welt hinter uns verschwindet

Früher hätte bei diesem Nebel das Nebelhorn den Schiffen den Weg gewiesen. Seit ein paar Jahren ist es abgschaltet, weil jeder Skipper heute mit Satelitennavigation ausgerüstet ist. Ich bin gespannt, wann das Licht im Leuchtturm ausgeht. Es ist nicht kalt, die Luft wirkt durch die Nässe aber unangenehm.

Zurück Richtung Hauptstrand
Am Strand in Büsum lichtet sich der Nebel etwas.

Auf dem Rückweg sieht es so aus, als ob sich der Nebel etwas lichtet. Aber richtig hell wird es nicht. Es dauert bis zum späten Nachmittag, bevor am Himmel wieder Wolken zu sehen sind.