Die Büsumer Fischerkirche

Die heutige St. Clemens Kirche wurde 1442 auf einer Warft gebaut, vor ihr sind schon andere Kirchen in alten Dokumenten erwähnt, aber diese alten Kirchen sind wahrscheinlich Sturmfluten zum Opfer gefallen. Die Westwand wurde 1728 verstärkt.

Das älteste Stück des Inventars ist die Bronzetaufe aus der Zeit um 1300. Das Taufbecken soll im 15.Jahrhundert von dem Seeräuber Cord Widderich auf Pellworm geraubt worden sein.

Weitere Bilder werde ich hier hinzufügen, bei diesem Besuch war das Licht durch die tiefstehende Sonne nicht gerade angenehm.

Typisch für viele Kirchen an der See hängt von der Decke der Fischerkirche St. Clemens ein Votivschiff mit dem Namen: „Der milde Herbst.“ Solche Schiffe wurden früher von Seeleuten gestiftet, die vor dem ertrinken gerettet wurden.
Dieses Schiff stammt ursprünglich von der Insel Föhr und wurde 1807 von dem damaligen Pastor mitgebracht.

Zahlreiche Madonnenstatuen sind an den Wänden zu bewundern.

Die Decke der Kanzel ist reich verziert.

In den Seitenfenstern sind kirchliche Motive dargestellt.

Hier eine moderne Form kirchlicher Motive in den Seitenfenstern.

Auf manchen Stuhlwangen sind die Abzeichen der alten Klüfte zu sehen. In dieser Stuhlreihe durfte nur die Familie dieser Kluft Platz nehmen.

Diesmal im Seitenfenster der barmherzige Samariter.

Die Putten die den Altar tragen.

Und noch Neocorus, mit bürgerlichem Namen Johann Adolfi Köster, er war Pastor der Gemeinde Büsum und hat die Chronik des Landes Dithmarschen verfasst.